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Chantalle geht mit mir ins Nizza

Heute hat wieder alles geklappt. Chantalle ist im Anflug. Der Sinn steht ihr nach grün. Ich mag grün ja nicht so sehr, es sei denn es ist eine Ampel.

Aber hier geht es ja nicht um mich, sondern um Chantalles Wunscherfüllung.

Wir beginnen mit der Wühlerei in meinem umfangreichen Fundus. Wir finden etwas, aber da sind die Ärmel zu kurz. Dann finden wir etwas anderes, da passt dann Chantalle hervorragend rein. Es gefällt ihr. Ich bin froh, Chantalle ebenso.

Man weiss ja nie genau, wenn man so ins Blaue rein fährt, ob was Grünes da ist. Aber zumindest haben wir ins Schwarze getroffen mit unserer Wahl gemeinsam schön gekleidet auszugehen. Damit wir nicht so viel Zeit verlieren, Chantalles Zug fährt ja schon in wenigen Stunden wieder ab, habe ich ein schönes Restaurant gewählt welches hier in der Nähe ist. Das Main Nizza.

Dort wird man wundervoll empfangen,es gibt für unterschiedliche Geschmäcker tolle Speisen und Getränke. Ich reserviere uns einen Tisch und freue mich auf was leckeres warmes zum Essen.

Es klappt alles nach „Plan“, wer immer den Plan gemacht hat: Er ist gut. Sehr gut.

Chantalle hat nicht so sehr viel Hunger, aber sie kann ja da was Kleines essen und dann von meinem Teller was probieren, wenn sie mag. Wir beginnen mit einem Glas Rosé-Champagner und geniessen den Ausblick. Die Dame vom Service hat uns so platziert, das wir den Main sehen können. Wundervoll, wie in der Sonne das Wasser glitzert. Schiffe sieht man auch, da packt mich gleich Fernweh. Mit dem Schiff nach Amerika. Das würde ich gerne mal machen. Aber nur in einer exclusiven Kabine. Drei Wochen schippern mit Diätkoch. Damit ich mal entgifte. Am liebsten mit meiner Freundin Ursula, die reist ja gerne und ich kenne sie schon Jahrzehnte. Also weiss ich, wie sie tickt. Sie braucht Sonne, Gesellschaft und auch gesundes Essen.

Mein Schnitzel und restliches Brot lasse ich mir heute einpacken, denn das ist kein „Problem“. Essen soll man auf keinen Fall wegwerfen und wenn nicht für mich, dann ins Vogelhäuschen oder dem Hund.

Chantalle kann gut laufen in ihren Schuhen, also gehen wir zu Fuß zurück zum Lädchen. Es ist auch windstill, da freue ich mich. Denn ich mag bei Wind nicht draussen sein. Da ist die Frisur bedroht.

Chantalle wirft sich nun gekonnt in Pose, sie hat die Fotos die ich hier zeige selbst ausgewählt zur Veröffentlichung.

ChantalleIch hoffe, dass viele Menschen daran Freude haben.

Einen schönen Sonntag wünschen Chantalle und Mandolina. Mandolina bin ich heute, denn ein chinesischer Kumpel vom Spätkauf kann meinen Namen nicht aussprechen. Er hat Manuela als „Mandolina“ ausgesprochen. Das gefällt mir. Mandolina um Mitternacht… da tauche ich ja bei ihm auf, wenn mir der Wein ausgeht. So, er nennt mich aber Rebecca, das ist mein zweiter Vorname. Den kann er aussprechen.

We drink to that.

Chantalle