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Katja, die Erste

Katja

Es gibt immer ein erstes Mal und da ist man ein wenig nervös. Das ist normal. Transnormal.

Katja hatte sich telefonisch angemeldet und ich habe sie erwartet. Punkt elf klingelt es zaghaft an der Tür.

Mit Rollköfferchen und „noch“ als Mann. Fast hätte man sie für einen Versicherungsvertreter halten können… nur in dem Köfferchen schlummern keine Unterlagen… sondern ein paar hübsche Stiefel und andere Geheimnisse, die sie mir offenbaren möchte.

Ich öffne lächelnd und man reicht mir die Hand: „Guten Tag, ich freue mich hier zu sein, ich habe die Katja in mir.“ stellt sich mein neuer Gast vor.

Na, da machen wir uns doch gleich ans Werk. Nach einer kleinen Wartezeit, denn meine zweite Kundin, die kleine Doris war schon früher da, geht es dann los.

Katja aklimatisiert sich schnell und kommt ins Gespräch mit Olivia, die auch heute ihren Tag bei mir verbringen wird.

Eine schöne Runde, schöner Damen.

Als auch noch Jenny mit einem Kuchentablett hereinspaziert, ist der Tag perfekt. Hüftgold wird verzehrt, draussen braust der Strassenverkehr und die Baustelle vor meiner Tür nimmt Dimensionen an.

Da kommt mir die Idee, mal ein kleines Fotoshooting zu machen inmitten der Maschinen.

Katja mag lieber spazierengehen im herbstlichen Frankfurt und so nehme ich die kleine Doris als Modell.

Alle schauen am Fenster zu und Doris posiert gekonnt an einem Bagger. Zur Freude aller.

So lebt eben jeder seine Weiblichkeit auf die eigene Art und Weise aus.

Die eine still und unerkannt in die Menge eingetaucht, die andere bei einem spontanen Foto-Abenteuer direkt vor der Tür.

Mädchen haben eben viele Facetten… und hier gibt es nur die: Netten.